PJ 3/3 Innere Medizin

Willkommen!
Hier findet ihr Infos rund um mein PJ in der Inneren Medizin in Burgdorf/CH.

Dienstag, 29. Mai 2012

Spontanausflug an den Lago Maggiore

Am Pfingstmontag sollte das Wetter schön werden, Sonne und 26 °C, mein Fuß stand meinen geplanten Aktivitäten aber leider immer noch sehr im Weg. Ich hatte die Tage vorher schon lange überlegt, was ich machen soll, da kam mir Tanjas Idee, doch gemütlich an den Lago Maggiore zu fahren und dort einen Bade-und Erholungstag einlegen, gerade recht. Früh morgens um 8 Uhr haben wir uns also auf den Weg gen Süden gemacht. Das Wetter sah vielversprechend aus und da wenig Verkehr war, waren wir bereits gegen 11 Uhr am Lido in Ascona. Da wurden Erinnerungen an einen Urlaub vor langer Zeit geweckt :-) Zu dritt genossen wir also das schöne Wetter, das herrliche Wasser (war doch gar nicht mehr sooo kalt ;-) und das italienische Flair :-) Wie Urlaub! Nachdem wir uns dann genug gebräunt hatten, sind wir noch ein bisschen durch die schönen kleinen Gässchen von Ascona geschlendert und haben den Blick über die Uferpromedade genossen. Zum Abschluss des Tages gab es leckere Steinofenpizza und ein super tolles Gelato (Joghurt Maracuja - so eine riesige Kugel, ich hab es kaum geschafft. Die Rückfahrt gestaltete sich dann auch komplikationslos, sodass wir erholt von einem tollen Strandtag wieder gut nach Hause gekommen sind.
Am öffentlichen Strand von Ascona

Seepromenade in Ascona

Seepromenade in Ascona


Traditioneller Volkstanz auf der Seepromenade

Lecker war's! :-)


Montag, 21. Mai 2012

Wunderschönes Wochenende auf der Grubenberghütte

Wundervolle 4 Tage liegen hinter mir. Donnerstag war Auffahrt (genau gesagt auf Deutsch Himmelfahrt :-)) und ich nutze den Freitag als pefekten Brückentag.
Die Wanderlust kribbelte schon lange in unseren Füßen und so nutzten wir die Zeit, um die schöne Natur zu genießen. Das Wetter sollte auch einigermaßen gut werden und die Hütte hatte genug Plätze frei, also stand unserer Tour nichts mehr im Wege.
Donnerstag früh (sehr früh, mein Zug ging bereits um 6:42) machte ich mich auf den Weg nach Saanan. In meinen kleinen Rucksack steckte alles, was man so für 4 Tage braucht, inklusive Essen :-) Allein schon die Zugfahrt war herrlich. In Saanen angekommen wurden wir bereits mit strahlendem Sonnenschein belohnt. Unser Weg führte uns über den Rellerligrat bis zur Grubenberghütte auf 1840m in ca. 5 h. Es war perfektes Wanderwetter. Oben auf dem Rellerli angekommen gönnten wir uns erst mal eine schöne gemütliche Pause mit wunderschönem Ausblick in die Berge des Berner Oberlandes. Oben auf der Hütte angekommen spannten wir unsere müden Glieder bei  einem kühlen Schluck Cidre erst einmal in der Sonne aus. Zum Abschluss eines wundervollen ersten Tages gab es ein leckeres Käsefondue.



Ganz klein in der Mitte des Bildes: unser Ziel, die SAC Grubenberghütte 1840m


SAC Grubenberghütte
Am Freitag war das Wetter leider nicht so schön, das hat uns aber nicht davon abgehalten, trotzdem loszugehen. Doch leider gab es zu dieser Jahreszeit noch echt viel Schnee dort oben, weshalb einige Wege nicht wirklich begehbar waren. Freitag machten wir deshalb nur zwei kurze Abstecher auf zwei umliegende Gipfel.



Samstags wollten wir eine etwas längere Tour machen. Nachdem wir den ersten Kilometer hinter uns gebracht hatten, fing es das schütten an... Wir überlegten hin und her, zurückgehen oder weiter... Letztendlich entschieden wir uns für weitergehen... Die ursprüngliche Tour konnten wir leider so nicht machen, da manche Wege einfach nicht zu meistern waren. Teilweise waren noch große Schneefelder vorhanden, teilweise war der Weg abgerutscht. Doch unser Durchhaltevermögen wurde belohnt, ab Mittag kam die Sonne heraus und das Wetter wurde doch noch wirklich herrlich schön. So konnten wir an diesem Tag stolze 6h Wanderzeit vorweisen :-) Unterwegs haben wir so einiges zu sehen bekommen, Enzian, Dachs, Fuchs, Murmeltiere...



Am Sonntag haben wir uns schon um 5:20 aus dem Bett gequält, um den Sonnenaufgang anzusehen. Tagszuvor hatten wir dabei nämlich weniger Glück, da es recht bewölkt war. Doch am Sonntag hat es sich wirklich gelohnt:



Nach einem ausgiebigen letzten Frühstück auf der Hütte mussten wir unserer liebgewonnenen Berghütte Lebewohl sagen. Unser Weg führte uns Richtung Wolfs-Ort. Dort wollten wir den Grat überqueren. Der Weg dorthin war steil und anstrengend, doch hat sich gelohnt. Leider konnten wir dann den Grat doch nicht passieren, da auf der anderen Seite noch zu viel Schnee lag und es sonst zu gefährlich geworden wäre. Doch auch der andere Abstieg war schön und auch lustig. Da es noch viel Schnee hatte, packten wir einfach Plastiktüten aus und rutschten die Berge hinunter :-) Das hat Spaß gemacht und ging schneller, als durch den Schnee runter zu laufen.
Wolfs Ort - der Grat, den wir überqueren wollten

Enzian
Auf dem Chalet Grat, kurz vor dem Ende unserer Wanderung nach Jaun, gönnten wir uns einen leckeren Rhabarber-Streußelkuchen. Nach ca. 6h Wanderung kamen wir im Tal im Ort Jaun an, wo wir den Bus nach Fribourg nahmen. Dort trennten sich unsere Wege dann leider.
Insgesamt ein sehr sehr tolles Wochenende!

Sonntag, 6. Mai 2012

Besuch aus Deutschland

Donnerstag Abend war es endlich so weit, meine zwei lieben Schwestern sind zu Besuch gekommen. Wie hab ich mich gefreut, sie zu sehen! Vollgepackt mit tollen Dingen aus Deutschland (vielen Dank für die tollen Carepakete!), hab mich super darüber gefreut. Julian ist dann auch noch eingetrudelt und so haben wir den ersten Abend ganz gemütlich verbracht.
Freitag war das Wetter super schön (endlich kurze Hosen ;-)) genau passend zu unserem Vorhaben: wir haben uns Fahrrader gemietet, um eine kleine Tour durch das Emmental zu machen. Da die Räder, die wir eigentlich mieten wollten, nicht beim Service gewesen waren, kamen wir in den Genuss, E-Velos mieten zu können für denselben Preis. Das ließen wir uns natürlich nicht entgehen :-)
Unsere Route brachte uns entlang der Emme durchs schöne Emmental bis zur Käserei Fritzenhaus in Hornbach
http://g.co/maps/hqzun



Dort angekommen, bekamen wir eine kleine Führung durch die private Familiennkäserei, wir durften sogar die ganzen Lagerräume für den Käse ansehen, das war recht interessant und die ganzen Käselaibe in den verschiedenen Reifestufen zu sehen, war wirklich toll. Im Anschluss konnten wir unseren Besuch bei einer kleinen Käseplatte mit hauseigenen Käsen und selbstgebackenem Butterzopf ausklingen lassen. Sehr köstlich. Wir nutzen natürlich die Gelegenheit, den degustierten Käse auch im Verkaufslädchen zu kaufen. Vollgepackt mit einigen Kilo Käse (es war schwierig sich zu entscheiden ;-) machten wir uns dann wieder auf den Rückweg. Am Abend haben wir dann selbst Elsässer Flammkuchen gemacht, war der lecker:
Samstag sind wir früh nach Lyss gefahren, um dort im Fabrikladen der Firma Kambly Kekse zu kaufen, dort gab es eine riesige Auswahl an verschiedenen Keksen, sowie auch Salzgebäck. Im Anschluss sind wir dann nach Bern gefahren und haben uns die Stadt angesehen, es war sehr schön dort, viel los in der Stadt und einfach eine schöne Atmosphäre. Wir haben lecker Kaffee im Nespresso Shop getrunken und dort die neuen Schokoladentäfelchen gekostet (sehr lecker :-)), haben den Bären zu gesehen und haben die Zeit dort einfach genossen. Um 14 Uhr haben wir noch eine Fühung durch das Rathaus gemacht,  das war auch wirklich interessant, leider haben meine Begleiter nur recht wenig vom Berner Deutsch verstanden :-)Wir sind über die Wochenmärkte geschlendert, mensch gab es dort viele Leckereien zu entdecken, haben den Dom angesehen und gegen 18:30 waren wir dann wieder zurück in Burgdorf.





Zum Ausklang des Abends gab es noch leckeres Käse-Fondue. Am Sonntag sind wir gemütlich aufgestanden und haben uns beim Bäcker frischen Butterzopf gekauft. Bei einem ausgiebigen Frühstück starteten wir gut in den Tag. Doch leider war damit auch der Besuch von Nadine und Doreen zu Ende. Es war wunderschön, dass ihr da ward, es war eine sehr schöne Zeit mit euch!!
Den restlichen Sonntag haben wir zu zweit relativ ruhig verbracht. Nachmittags haben wir uns hier im Ort das Seifenkistenrennen angesehen, waren ein paar ganz süße Kisten dabei. Aber das ganze war eher für die Kinder gedacht. Wir haben versucht, einen Hefezopf selbst zu backen, doch ganz so gut gelungen ist das irgendwie leider nicht :-(
Zum krönenden Abschluss des Wochenendes ließen wir es uns beim Abendessen nocheinmal so richtig gut gehen : es gab deutschen Spargel mit Sauce Hollondaise und gegrillten fränkischen Bratwürstchen.

Ein Gedicht! Vielen lieben Dank Mama!!!