PJ 3/3 Innere Medizin

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Montag, 21. Mai 2012

Wunderschönes Wochenende auf der Grubenberghütte

Wundervolle 4 Tage liegen hinter mir. Donnerstag war Auffahrt (genau gesagt auf Deutsch Himmelfahrt :-)) und ich nutze den Freitag als pefekten Brückentag.
Die Wanderlust kribbelte schon lange in unseren Füßen und so nutzten wir die Zeit, um die schöne Natur zu genießen. Das Wetter sollte auch einigermaßen gut werden und die Hütte hatte genug Plätze frei, also stand unserer Tour nichts mehr im Wege.
Donnerstag früh (sehr früh, mein Zug ging bereits um 6:42) machte ich mich auf den Weg nach Saanan. In meinen kleinen Rucksack steckte alles, was man so für 4 Tage braucht, inklusive Essen :-) Allein schon die Zugfahrt war herrlich. In Saanen angekommen wurden wir bereits mit strahlendem Sonnenschein belohnt. Unser Weg führte uns über den Rellerligrat bis zur Grubenberghütte auf 1840m in ca. 5 h. Es war perfektes Wanderwetter. Oben auf dem Rellerli angekommen gönnten wir uns erst mal eine schöne gemütliche Pause mit wunderschönem Ausblick in die Berge des Berner Oberlandes. Oben auf der Hütte angekommen spannten wir unsere müden Glieder bei  einem kühlen Schluck Cidre erst einmal in der Sonne aus. Zum Abschluss eines wundervollen ersten Tages gab es ein leckeres Käsefondue.



Ganz klein in der Mitte des Bildes: unser Ziel, die SAC Grubenberghütte 1840m


SAC Grubenberghütte
Am Freitag war das Wetter leider nicht so schön, das hat uns aber nicht davon abgehalten, trotzdem loszugehen. Doch leider gab es zu dieser Jahreszeit noch echt viel Schnee dort oben, weshalb einige Wege nicht wirklich begehbar waren. Freitag machten wir deshalb nur zwei kurze Abstecher auf zwei umliegende Gipfel.



Samstags wollten wir eine etwas längere Tour machen. Nachdem wir den ersten Kilometer hinter uns gebracht hatten, fing es das schütten an... Wir überlegten hin und her, zurückgehen oder weiter... Letztendlich entschieden wir uns für weitergehen... Die ursprüngliche Tour konnten wir leider so nicht machen, da manche Wege einfach nicht zu meistern waren. Teilweise waren noch große Schneefelder vorhanden, teilweise war der Weg abgerutscht. Doch unser Durchhaltevermögen wurde belohnt, ab Mittag kam die Sonne heraus und das Wetter wurde doch noch wirklich herrlich schön. So konnten wir an diesem Tag stolze 6h Wanderzeit vorweisen :-) Unterwegs haben wir so einiges zu sehen bekommen, Enzian, Dachs, Fuchs, Murmeltiere...



Am Sonntag haben wir uns schon um 5:20 aus dem Bett gequält, um den Sonnenaufgang anzusehen. Tagszuvor hatten wir dabei nämlich weniger Glück, da es recht bewölkt war. Doch am Sonntag hat es sich wirklich gelohnt:



Nach einem ausgiebigen letzten Frühstück auf der Hütte mussten wir unserer liebgewonnenen Berghütte Lebewohl sagen. Unser Weg führte uns Richtung Wolfs-Ort. Dort wollten wir den Grat überqueren. Der Weg dorthin war steil und anstrengend, doch hat sich gelohnt. Leider konnten wir dann den Grat doch nicht passieren, da auf der anderen Seite noch zu viel Schnee lag und es sonst zu gefährlich geworden wäre. Doch auch der andere Abstieg war schön und auch lustig. Da es noch viel Schnee hatte, packten wir einfach Plastiktüten aus und rutschten die Berge hinunter :-) Das hat Spaß gemacht und ging schneller, als durch den Schnee runter zu laufen.
Wolfs Ort - der Grat, den wir überqueren wollten

Enzian
Auf dem Chalet Grat, kurz vor dem Ende unserer Wanderung nach Jaun, gönnten wir uns einen leckeren Rhabarber-Streußelkuchen. Nach ca. 6h Wanderung kamen wir im Tal im Ort Jaun an, wo wir den Bus nach Fribourg nahmen. Dort trennten sich unsere Wege dann leider.
Insgesamt ein sehr sehr tolles Wochenende!

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